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Assoziatives Wirtschaften

Im Sinne der Gemeinwohlökonomie gehören neben Umweltschutz und Ressourcenschonung auch die unternehmerische Sozialverantwortung untrennbar zu unserem selbst gestellten Anspruch und sind daher eine logische Konsequenz unseres Verständnisses von alternativem Wirtschaften. Die Forderung nach „menschengerechten“ Arbeitsplätzen an jeder Stelle dieser Kette versteht sich deshalb von selbst.

Aender Schanck

Soziale Verantwortung innerhalb unserer Wertschöpfungskette

Anders als in der konventionellen Ökonomie beschränkt sie sich beim Assoziativen Wirtschaften nicht auf bilaterale Verhandlungen, z.B. zwischen Erzeuger und Verarbeiter oder auf punktuelle Kontakte wie etwa zwischen Ladenverkäufer und Endkunde. Stattdessen bringt sie in großer Runde alle an der Wertschöpfung beteiligten Partner zum offenen Austausch zusammen – vom Produzenten bis zum Konsumenten, der dank der in diesem Kreis herrschenden Transparenz zum mündigen Verbraucher wird.

Fair vom Feld bis auf den Tisch

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Die Oikopolis-Betriebe engagieren sich für eine faire und kooperative Zusammenarbeit in der Lieferkette - vom Acker bis auf den Teller. Assoziatives Wirtschaften bedeutet, dass alle an der Wertschöpfungskette beteiligten Akteure in den sogenannten Rundtischgesprächen zusammenkommen, um gemeinsam die bestmögliche Lösung für jeden zu erarbeiten.

Hintergrund der Idee ist die Feststellung, dass der landwirtschaftliche Produzent einen großen Aufwand leisten muss für die Pflege der natürlichen Grundlagen mitsamt den Pflanzen und Tieren bevor er sein Produkt auf den Markt bringen kann, wohingegen alle nachfolgende Stufen der Wertschöpfungskette eher weniger Leistung aufbringen müssen je näher sie am Endkunden sind. Die zum Netzwerk gehörenden, wirtschaftlich leistungsstärkeren Großhändler Biogros und Einzelhändler Naturata unterstützen die Bio-Produzenten in diesem Kontext mittels gemeinschaftlichen Verhandlungspraxen und langfristigen Partnerschaften. Daraus resultiert eine Leistungssteigerung aller Wertschöpfungsstufen.

Seit den frühen 90er-Jahren finden in den Betrieben des Oikopolis-Netzwerks oben genannte Marktgespräche statt. Bauern, Verarbeiter, Händler und idealerweise auch Kundenvertreter sitzen dabei gemeinsam am Runden Tisch und tauschen sich über die Qualität und Quantität ihrer Produktionen und Vermarktungsmöglichkeiten aus. Thematisiert werden unter anderem Anbaumethoden, Produktions- und Wetterbedingungen und eine faire Preisgestaltung. Ziel ist das gegenseitige Verständnis füreinander und das Nutzen partnerschaftlicher Synergien.

Mehr noch: das Siegel „fair&associative“

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Alle BIOG-Produkte sind bio-zertifiziert; fast 10% des Sortiments trägt außerdem das Siegel „fair&associative“. Dieses Label bestätigt die Bildung „assoziativer Netzwerke“ durch das Zusammenschließen aller an der Wertschöpfungskette beteiligten Stufen. Die Kennzeichnung eines Produktes mit dem Siegel „fair&associative“ kann nur verwendet werden, wenn alle Bedingungen der „Charta für Assoziatives Wirtschaften“ erfüllt sind.

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